Ist es dir unwichtig, was andere Menschen über dich denken?

Glückwunsch, dann gehörst du wahrscheinlich zu den Menschen, die sich nie Gedanken machen, es jedenfalls sagen, aber innerlich kaputt gehen, weil es Ihnen so wichtig ist was andere über sie denken!

Im Ernst ich wage es zu behaupten, dass sich jeder von uns von Zeit zu Zeit Gedanken macht, was wohl die Person denkt, mit der du gerade redest oder die in deiner Nähe ist. Das ist in meinen Augen auch „normal“. Ich meine wir Menschen sind keine Maschinen, die auf Knopfdruck aufhören zu denken.

Die Frage ist nur, wie gehen wir damit um. Wie gehst DU damit um, wenn dir wieder der Gedanke kommt „Was denkt er / sie wohl gerade über mich?“

DU hast die Wahl, ob du endlich die Verantwortung übernehmen willst was andere Menschen über dich denken!

Das geht nicht?! Ich denke ich kann nachvollziehen, warum du diese Ansicht vertrittst.

Dann schauen wir doch einmal, wie dein Gedankenmuster entstanden ist.

Wie deine negativen Glaubensätze entstanden sind.

Wie fängt unser Leben überhaupt an. Ja richtig mit der Geburt J Du kommst auf die Welt und nun bist du da. Die ersten Jahre unserer Kindheit sind bei vielen nicht mehr wirklich im Bewusstsein – in unseren Erinnerungen. Aber an deine Zeit im Kindergarten, in der Schule, Ausbildung kannst du dich bestimmt erinnern? Ja?

Dann kommt nun eine entscheidende Frage – kannst DU dich noch an dein Umfeld erinnern? Deine Eltern, deine Kindergärtnerin, deine Lehrer, Ausbilder etc…

Wie hat man dir gesagt, wie du dich zu verhalten hast? Hat man dir Lob und Anerkennung geben für Dinge, die du einfach getan hast oder hast du Lob und Anerkennung bekommen für Dinge, die du getan hast, weil man Sie von dir erwartet hat?

Ich denke für letzteres.

Und genau hier ist der entscheidende Punkt. Wir sind von Kind an so „programmiert“ worden, dass man uns eingeredet hat, wir müssten uns anpassen, damit wir gut genug sind.

Sätze wie: „Was sollen denn die Leute denken!“ oder „Das macht man doch nicht“ hat bestimmt jeder in seiner Kindheit und Jugend gehört.

Was haben diese Sätze mit unserem Selbstbewusstsein gemacht? Sie haben uns glauben gelernt, dass wir im Außen die Bestätigung bekommen, die wir meinen uns nicht selbst geben zu können. So sind wir von klein auf an von einem „Frei-Denker“ zu einem
„Klein-Denker“ erzogen worden.

Wie änderst du heute deine Glaubensätze?

Wie kommst du nun daraus? Endlich den Kopf ausschalten und nicht immer diese beklemmenden Gefühle, wenn dein Gedanken darum kreisen „Was denkt XYZ schon wieder über mich“ „Sehe ich auch gut genug aus?“ „Hätte ich das jetzt nicht sagen sollen?“

Es gibt zwei Möglichkeiten:

Du wählst die negative Einstellung und gehst davon aus – die Person mit der du gerade interagierst, denkt ganz klar schlecht über dich

oder

du wählst die positive Einstellung und gehst davon aus – die Person mit der du gerade interagierst, denkt was Sie gerade denkt und das ist auch gut so!
Ja es ist gut so! Du kannst nicht wissen was Sie denkt, also warum lehnst du dich nicht entspannt zurück und genießt dein Leben?

Du hast nun die Wahl entweder du entscheidest dich für die „negative Einstellung“ oder „positive Einstellung“. Und das soll alles sein? Nein. Da im Alltag nicht immer alles glatt läuft und wie schon gesagt wir Menschen keine Maschinen sind die auf Knopfdruck umschalten, gebe ich dir hier 4 Wegweiser mit, die dir dabei helfen können, den entspannten Weg mit dem Umgang deiner Gedanken über das Denken der anderen zugehen.

Eine Hilfestellung „Die vier Wegweiser“

  1. Humor
    Nehme das Leben nicht so ernst. Ja Humor ist ein guter Wegbegleiter. Gehe davon aus, dass jeder von uns in seiner eigenen Gedankenwelt von Zeit zu Zeit unterwegs ist und es damit keine Rolle spielt, was andere über dich denken. Du kannst es nicht wissen! Wie auch? Du kannst doch nicht etwa Gedanken lesen? J
  2. Der Berg
    Ja genau dieses Bild wird dir bewusst machen, warum du gar nicht wissen kannst was der andere denkt und es dich auch nicht interessieren sollte, solange es dich nicht positiv interessiert. Du stehst bildlich gesehen vor dem Berg und dein Gegenüber auf dem Berg. Was genau würdet ihr beide über eure Sicht sagen? Kannst du wissen wie die Sicht von oben ist, wenn du noch unten stehst? Nein! Kann dein Gegenüber wissen, wie deine Sicht ist – Nein! Also warum machst du dir Gedanken, was er denkt, wenn du nicht ernsthaft Interesse daran hast.
  3. Werde verrückt
    Tue Dinge die du noch nie gemacht hast! Das stärkt dein Selbstbewusstsein und es wird dir immer mehr gleichgültig was andere Menschen davon halten. Du merkst die Menschen reagieren so oder so. Und was meine ich mit verrückt? Laufe durch die Fußgängerzone verkleidet, singe dein Lieblingssong laut wenn du unterwegs bist oder bestelle bei McDonalds eine Currywurst J All diese Dinge habe ich gemacht und das Ergebnis war – die Leute haben so oder so reagiert, aber meistens mit Humor. Und die nicht so reagiert haben? „Wen interessiert das?“ Richtig niemand. Mach dein Ding J
  4. Tue was
    Es ist wie mal allen Dingen im Leben, du kannst Bücher lesen, Seminare besuchen und Co. Allerdings, wenn du nichts davon umsetzt, ist es nur totes Wissen und das bringt dich nicht an dein Ziel. Es gibt keine Fehler, sondern nur Erfahrungen. Du kannst nur lernen. Also lerne dein Ding zu machen und dich nicht darum zu kümmern, was andere Menschen über dich und die Welt denken!

Fazit

Wird es dir jemals möglich sein, komplett deine Gedanken auszuschalten? Die Wahrheit ist, dass dies in meinen Augen nie hundertprozentig der Fall sein wird. Du kannst allerdings mit Achtsamkeit und regelmäßiger „Kontrolle“ deiner Gedanken, dazu beitragen, dass deine Gedanken positiv sind. Und wenn du die ganze Sache, dann noch mit Humor nimmst ist es umso besser!

Denn …

Lebe dein Leben – es macht kein anderer!
Alexander R.