Folge deiner Leidenschaft, deinen Träumen, deinen Talenten. Fang einfach an. Erfolg hat nichts mit Geld zu tun. Erfolg ist, das Beste aus dir selbst zu machen.

(Maike van den Boom)

Bevor du diesen Artikel liest, möchte ich dir folgende Fragen stellen:

  • Machst du deinen Job aus ganzem Herzen? Wenn dies nicht der Fall ist und dir freistünde, nach Belieben eine Tätigkeit zu wählen – welche wäre es? Welche Tätigkeit würdest du machen, auch wenn du kein Geld dafür bekommen würdest?
  • Welche Dinge bereiten dir am meisten Freude?
  • Für welche Dinge bekommst du von anderen Menschen Komplimente?

Nimm dir einen Augenblick Zeit und denke über diese Fragen nach.

Wie würdest du diese Fragen für dich beantworten? Sei dabei aber ganz ehrlich zu dir selber. Wenn du mit deinem Job zu 100% zufrieden wärst, würdest du diesen Artikel vermutlich gar nicht lesen.

Nimm dir am besten einen Zettel und schreibe deine Antworten auf. Wir brauchen sie später noch.

In diesem Artikel verrate ich dir drei wertvolle Methoden, die ich durch viele persönliche Erfahrungen zusammengestellt habe. Sie werden dich zu deinem Traumberuf führen, wenn du sie in Handlungen umsetzt.

Ich bin selber noch nicht an meinem beruflichen Endziel angelangt, aber durch diese Methoden hatte und habe ich immer das sichere Gefühl, gerade auf dem richtigen Weg zu sein.

Die drei Methoden kann man nicht klar voneinander trennen, denn sie sind teilweise miteinander verbunden.

Das Wichtigste ist, dass du diesen Artikel nicht einfach nur liest. Das Wichtigste ist, dass du anfängst zu handeln!

Es kann sich nichts verändern, du kannst deinem Ziel nicht näher kommen und du wirst niemals deinen Traumberuf finden, wenn du nicht anfängst zu handeln. Durch das bloße Lesen von Texten verändert sich nichts.

Die Methoden, die ich dir vorstellen werde, sind keine Zaubertricks. Es wird dich Mühe, Überwindung und Kraft kosten. Aber wenn du am Ende dort stehst, wo du stehen willst, hat sich doch alles gelohnt. Oder findest du nicht?

Kraft

Wie viel Zeit verbringst du aktuell noch mit Dingen, die dich wirklich interessieren und in dir eine große Freude auslösen?

Wie viel Zeit verbringst du dagegen mit Dingen, die du „machen musst“, aber eigentlich gar nicht machen würdest, wenn es kein Geld dafür geben würde?

Es ist doch schade, dass viele Menschen einen Großteil ihrer Lebenszeit verschwenden, indem sie Dinge tun, an denen sie keinen Spaß haben.

Und der folgende Punkt ist vielleicht noch viel schlimmer:

Wie viele Talente gehen in der Welt verloren, weil Menschen nicht das machen, was ihnen am meisten Freude bereitet und was sie am besten können?

Verschwende dich nicht, indem du etwas machst, was dir nur so halb Spaß macht.

Finde den Punkt deines Interesses. Dann wende den größtmöglichen Enthusiasmus für das auf, was dich im Leben unbedingt bestimmt. Glaub nicht an das, was man dir vielleicht irgendwann einmal eingeredet hat. Glaub an dich und an deine Bestimmung.

Bist du bereit?

Dann los!

Was du vorher wissen musst!

Es ist bei dir vielleicht gerade so, dass du noch keine konkreten Vorstellungen hast, was du beruflich machen möchtest. Das ist aber überhaupt nicht schlimm.

Wenn du eine Richtung hast, die du interessant findest und in die du gehen willst, ist das schon ein ganz großer Schritt.

Schaue dir mal deine Antworten an, die du für die Eingangsfragen aufgeschrieben hast. Sie sind dein erster Anhaltspunkt.

Überlege dir, was deine Lebensaufgabe sein könnte und denke daran, dass es möglich ist, dass du zunächst keine Antwort finden wirst. Aber fang einfach an, deine Wege zu gehen. Das ist vielleicht der wichtigste Satz in diesem Artikel:

Fange einfach an, deine Wege zu gehen.

Es ist wichtig, dass du jetzt den ersten Schritt machst. Betrete einfach das Spielfeld. Sobald du dich bewegst, erhältst du Rückmeldungen, die dir dabei helfen, die Korrekturen vorzunehmen, die notwendig sind, um deinem Ziel näher zu kommen. Dies können Rückmeldungen von anderen Personen sein. Es kann aber auch sein, dass du ein bestimmtes Gefühl hast, auf das du dann hören solltest. Wenn du erst einmal in Aktion bist, wirst du das Nötige schneller lernen und automatisch zu deinem Traumberuf gelangen.

Methode 1 – Unterhalte dich mit Menschen, die das machen, was du machen willst!

Gespräch

Ich habe mal vor einigen Jahren ein Berufsfindungsseminar mitgemacht.

Und obwohl das Seminar etwas langatmig war, wurde uns zum Abschluss des Seminars eine Methode vorgestellt, die mir sehr geholfen hat.

Diese Methode möchte ich dir nun beschreiben.

Überlege dir, welcher Beruf, welche Branche oder welche Tätigkeit für dich in Frage kommt und führe ein persönliches Gespräch mit den Menschen, die genau das machen, was du machen willst, beziehungsweise was du dir für dich vorstellen kannst.

Es ist dabei wichtig, dass du am besten direkt zu den Leuten hinfährst und nicht mit ihnen telefonierst oder schreibst. Je persönlicher, desto besser. Für die Terminvereinbarung wäre es aber okay, wenn du zunächst telefonierst.

Bist du dann vor Ort, dann stelle diesen Menschen vier Fragen:

  • Frage sie nach ihrem persönlichen Werdegang.
  • Frage sie, was sie persönlich gut an ihrer Arbeit finden.
  • Frage sie, was sie persönlich nicht so gut an ihrer Arbeit finden.
  • Frage nach drei weiteren Personen, mit denen du sprechen könntest, um ein vielschichtiges Bild von dem Beruf zu bekommen.

Der letzte Punkt ist wichtig, um ein vollständiges Bild von dem Beruf zu bekommen. Vielleicht hast du nämlich als erste Ansprechperson jemanden erwischt, der selber nicht so wirklich mit seinem Job zufrieden ist.

Nimm dir einen Zettel und einen Stift mit und zieh los!

Bei mir war es so, dass ich teilweise ganz falsche Vorstellungen von Berufen hatte. Diese falschen Vorstellungen habe ich dadurch verloren, dass ich mit Menschen geredet habe, die genau das gemacht haben, was ich machen wollte.

Du wirst Sachen erfahren, an die du gar nicht gedacht hast und als Außenstehender gar nicht wissen konntest.

Und folgende Erfahrung habe ich immer wieder gemacht:

Menschen freuen sich, wenn man sie um Hilfe bittet. Die allermeisten Menschen sind gerne bereit, dir durch ihre Erfahrungen weiterzuhelfen. Du brauchst also nicht denken, dass du jemanden nervst.

Methode 2 – Probiere dich aus!

Ausprobieren

 Diese Methode ist unersetzbar und auch schnell auf den Punkt gebracht!

Nur durch das Ausprobieren, kannst du wirklich sicher sein, was du machen willst.

Mache ein Praktikum oder einen Aushilfsjob in dem Bereich, der dich interessiert.

Du arbeitest zurzeit noch von Montag bis Freitag? Dann probiere dich am Wochenende oder in deinem Urlaub aus. Es müssen ja auch nicht immer superlange Praktika sein, die monatelang dauern.

Es kann eine große Anstrengung bedeuten, wenn du aus diesem Grund einige Wochenenden oder während deines halben Urlaubs unterwegs bist.

Aber ist es das wert? Ja!

Es besteht immerhin die Chance, dass du für den Rest deines Lebens das machst, was dich erfüllt. Was die meisten Leute unter „Arbeit“ verstehen, würde es dann für dich nicht mehr geben. Du würdest diese Tätigkeit ohnehin machen wollen.

Methode 3 – Entwickle dich weiter!

Entwicklung

Um deinen Lebensaufgabe herauszufinden, musst du dich selber erst einmal kennenlernen. Denn wer, außer du selbst, kann wissen, was deine Lebensaufgabe ist?

Die Wahrscheinlichkeit, deinen Traumberuf zu finden, steigt enorm, wenn du an dir selber arbeitest. Sie steigt, wenn du dir deinen Gefühlen und deinen Wünschen bewusst wirst (Selbstbewusstsein). Sie steigt, wenn du dir bei dem was du vorhast, mehr vertraust (Selbstvertrauen). Und sie steigt, wenn du weißt, dass du es wert bist, das beste Leben zu führen, das du dir vorstellen kannst (Selbstwertgefühl).

Du bist aber auf dem richtigen Weg, weil du Blogseiten wie diese hier liest.

Lies Bücher (achte auf Buchempfehlungen, die wir hier hin und wieder in unseren Blogartikeln geben), schaue Videos, besuche Seminare, tausche dich mit Menschen aus, die sich auch mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigen,…

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten.

Die Beschäftigung mit der Persönlichkeitsentwicklung wird den Prozess der Berufsfindung deutlich beschleunigen.

Das heißt aber nicht: Methode 1 und Methode 2 sind jetzt vorerst unwichtig, weil du dich zunächst mit der Persönlichkeitsentwicklung beschäftigen musst!

Diese dritte Methode soll dich vielmehr dein ganzes Leben lang begleiten. Während die ersten beiden Methoden irgendwann abgeschlossen sind, ist diese dritte Methode niemals abgeschlossen. Für ein erfülltes Leben ist es wichtig, dass du dich immer weiterentwickelst.

Wie du JETZT anfängst!

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Wenn du dir Ziele setzt, ist es wichtig, dass diese Ziele so detailliert wie möglich sind.

Hier ein Beispiel:

Bis zum 01.05.2016 um 18.00 Uhr habe ich mit mindestens zwei Personen gesprochen, die sich beruflich mit der Fotografie beschäftigen.

Oder: Bis zum 01.05.2016 habe ich eine Zusage für ein 5-tägiges Praktikum in einem Fotolabor.

Deine Ziele werden auf diese Weise genau überprüfbar.

Du musst auf deinem Weg zu deinem beruflichen Ziel einige Hürden nehmen. Aber du schaffst das, wenn du wirklich daran glaubst.

Lass Freude deine leitende Instanz sein. Die Dinge, die dir am meisten Freude machen, stehen im Einklang mit deinem Lebenszweck.

Und los!

Sei auf dein Ziel fokussiert, aber vergesse nicht den Weg dahin zu genießen.

Enjoy the process!

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Auf ins Leben!

Viel Spaß und viel Erfolg!

Dein Marten