Wenn du dich für diesen Blog-Artikel interessierst wirst du vermutlich bereits auf gewisse Hindernisse beim Meditieren gestoßen sein. Du hast relativ schnelle Resultate erwartet und angenommen, wenn man sich einfach für 20 Minuten hinsetzt und die Augen schließt wirst du automatisch in einen angenehmen, meditativen Zustand eintreten und du kannst die Zeit genießen. Doch das Gegenteil ist eingetreten. Dein Verstand schien seit dem Meditieren erst so richtig aktiv geworden zu sein.

In diesem Artikel erfährst du wie du es schaffst deinen Verstand abzuschalten, völlig unabhängig davon ob du gerade in einer ruhigen oder hektischen Umgebung bist.

 

Mehr zum Thema „Hindernisse beim Meditieren überwinden“ findest du übrigens auch in meinem neuen Video:

 

Falsche Erwartungen

Verfalle nicht den weit verbreiteten Vorstellungen und Erwartungen davon wie es sich anfühlen ’sollte‘ zu meditieren. Viele Menschen glauben beim Meditieren hat man gar keine Gedanken mehr, ist absolut entspannt und befindet sich in einem Trance-artigen Zustand. Und natürlich wird man diese Zustände an besonders guten Tagen auch erreichen könnten. Doch häufig werden diese Erwartungen auch enttäuscht. Man stellt fest, Meditation ist alles andere als friedvoll und angenehm.

 

Woher kommen die Hindernisse beim Meditieren

Meditation bedeutet ein Bewusstsein für sich selbst, für den Körper, für Gefühle und Gedanken zu gewinnen. Man möchte sich auf ganz tiefer Ebene kennenlernen. Und dies ist auch notwendig um ein ausgeglichenes, selbstbestimmtes Leben zu führen und sich komplett zu fühlen. Denn ohne Bewusstsein über uns selbst, unsere Glaubenssätze und unsere Art die Welt zu betrachten verlieren wir uns in Tagträumen die unser Verstand uns vorspielt. Unser aktive Verstand springt ständig von einem Thema zum Nächsten. Dem ständigen Stress und andauernden Hektik verfallen. Und immer abgelenkt von dem einzig Wahren – vom Hier und Jetzt.

 

Akzeptiere die Natur unseres Verstandes

Um die Früchte der Meditation ernten zu können und langfristig motiviert zu bleiben ist es wichtig dass dir die Natur deines Verstandes bewusst bist. Sei dir darüber im Klaren dass es kein Fehler deinerseits ist, wenn Gedanken dich während dem Meditieren ablenken wollen. Unser Verstand ist von Natur aus chaotisch und hyperaktiv. Lerne ihn so sein zu lassen wie er ist. Beobachte deinen Verstand einfach, ohne ihn ändern zu wollen.

Dein Verstand ist wie ein großer See. Wenn du möchtest dass die Wellen sich legen und der See zur Ruhe kommt kannst du nicht eingreifen und diesen Prozess beschleunigen. Jeder Versuch die Wellen zu beeinflussen verursacht weitere Wellen. Das Einzige das du tun kannst ist Geduld mit dem See zu haben. Versuche nicht ihn zu beeinflussen, sondern gib den Wellen die Zeit ihre Energie aufzubrauchen und von selbst zur Ruhe zu finden. Dein einziger Job hierbei ist es unverkrampft und ohne Erwartungen an die Sache heranzutreten und die Vorgänge in dir selbst bewusst wahrzunehmen.

Das war’s von mir zum Thema „Hindernisse beim Meditieren überwinden“. Ich hoffe du konntest einiges für dich mitnehmen. Wenn du Anregungen oder Fragen hast, nutze hierfür gerne den Kommentar-Bereich unter diesem Artikel.

Liebe Grüße, dein Sebi

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