Du hast wenig Zeit aber möchtest meditieren lernen? Du würdest deine Produktivität gerne steigern und gleichzeitig mehr Entspannung in dein Leben bringen? Diese 5 Schritte-Anleitung wird dir dabei helfen den Einstieg in die Meditation zu finden. Du bekommst Methoden an die Hand, mit denen du in minimaler Zeit die maximale Entspannung rausholst, deinen inneren Akku auflädst und danach wieder mit 100% durchstarten kannst.

 

Mehr zum Thema „Meditieren lernen“ findest du übrigens auch in meinem neuen Video:

 

Du benötigst keine besonderen Meditationstechniken

In ihrer reinen Form ist die Meditation lediglich eine innere Haltung. Eine Art innere Einstellung, wenn du so willst. Ein meditativeres Leben führen zu wollen bedeutet zunächst einmal nur, bewusster zu leben. Deshalb benötigst du grundsätzlich erstmal keine bestimmten Techniken um deine Meditations-Ziele zu erreichen. Ein bewusstes leben zu führen, beginnt schon bei den alltäglichen Kleinigkeiten.

 

Meditieren lernen | Die 5 Schritt-Anleitung

 

  • 1| Fokussiere deine Aufmerksamkeit im Alltag

Wir kommen direkt zum ersten Schritt. Er ist sehr simpel, wird dem modernen Menschen aber dennoch schwer fallen. Denn wir lieben es unsere Aufmerksamkeit zu zerstreuen.

Die Aufgabe ist: nimm dir vor die nächsten 3 Tage kein Multi-Tasking zu betreiben. Was ich damit meine ist, nimm dir vor, nur eine Sache auf einmal zu erledigen und dabei ganz bewusst im Hier&Jetzt zu verweilen. Es beginnt schon wenn du dir morgens die Zähne putzt. Wenn du die Zähne putzt, laufe nicht umher, richte dir nicht parallel deine Kleidung zurecht, höre keine Musik, schweife mit deinen Gedanken nicht all zu weit ab. Bleibe mit deiner Aufmerksamkeit bei dir, bei deinem Körper, bei deinen Sinneswahrnehmungen. Denn deine Sinneswahrnehmungen sind immer im Hier&Jetzt. Solange du sie wahrnimmst, kannst du dir sicher sein den Draht zu diesem Moment nicht völlig verloren zu haben.

Weite dies auf all deine Aktivitäten des Tages aus. Verbiete dir regelrecht mehrere Dinge gleichzeitig zu tun. Bündle deine Aufmerksamkeit ganz bewusst, anstatt sie zu zerstreuen. Dieser erste Schritt ist eine gute Vorbereitung für die restlichen Schritte, denn du beginnst zu spüren was es heißt im Hier&Jetzt zu sein. Und vermutlich noch wichtiger, du wirst spüren welcher Aspekt deines Selbst versucht dich davon abzuhalten präsent zu leben.

 

  • 2| Erst die Routine, dann die Intensität

Wenn du nun beginnen möchtest die Meditation zu einer neuen Routine zu machen, wenn du das Meditieren fest in deinen Alltag integrieren möchtest, dann fange klein an. Häufig ist man so motiviert, man möchte direkt voll einsteigen. Dabei übernimmt man sich schnell mal. Die Gefahr hierbei ist, wenn du dir von Anfang an zu viel vornimmst und zu hohe Ziele steckst, wird das sehr anstrengend für dich sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass du bei so einer großen Belastung irgendwann einfach aufgibst ist sehr hoch.

Deshalb ist es wichtig zunächst eine Routine aufzubauen. Mache es dir zur Gewohnheit zu meditieren – vielleicht einfach nur zwei, drei Minuten pro Session. Es wird dir nicht schwer fallen jedes mal zwei, drei Minuten Zeit zu finden. Und es wird dir nicht schwer fallen, für wenigstens diese zwei Minuten still zu sitzen. Das Ziel in der Anfangsphase sollte nur sein, sich das Meditieren anzugewöhnen. Die Länge der Meditation kannst du auch später noch erhöhen.

 

  • 3| Meditiere immer am selben Ort

Um dich innerhalb weniger Minuten, die du frei hast um zu meditieren, maximal zu erholen, ist es wichtig immer am selben Ort zu meditieren. Dieser Ort dient dir als unbewusster Anker. Du verbindest damit Entspannung, Erholung und innere Ruhe. Hier wird es dir deutlicher leichter fallen in kurzer Zeit den meditativen Zustand zu betreten und wirklich das maximale aus deiner Zeit herauszuholen. Achte natürlich darauf, diesen Ort ausschließlich zur Meditation zu nutzen. Dein Bürostuhl, auf dem du immer arbeitest, wäre hier eine schlechte Wahl 😉

 

  • 4| Meditiere immer zur selben Uhrzeit

Die Uhrzeit kannst du, genau wie den Ort, als unbewussten Anker verwenden. Einen Rhythmus in deine Meditation zu bringen hilft dir dabei die Gewohnheit zu etablieren. Hiermit wird es dir leichter fallen langfristig, und regelmäßig zu meditieren. Außerdem wird sich dein Körper darauf einstellen und es wird dir möglich sein wesentlich schneller in einen meditativen Zustand einzutreten.

 

  • 5| Verteile die Meditations-Zeit über deinen Tag

Wenn du am Tag nur beispielsweise 30 Minuten für die Mediation opfern kannst, dann ist es für dich wertvoller drei mal am Tag jeweils für 10 Minuten zu meditieren, als die gesamte Zeit auf einmal einzusetzen. Du möchtest ja nicht nur meditieren um einmal am Tag tiefen-entspannt zu sein. Das Ziel ist es ja vielmehr diese bewusstere Lebensweise am liebsten für den gesamten Tag beizubehalten. Hierbei helfen dir die vielen kürzeren Sessions. Du wirst in den 10 Minuten vielleicht nicht genauso tief in den meditativen Zustand sinken können, als du es in 30 Minuten schaffen würdest. Doch der Vorteil hierbei liegt auf der Hand. Jedes mal wenn du dich aufs Neue zum meditieren hinsetzt unterbrichst du deinen Alltag. Du unterbrichst die stressige innere Haltung und nimmst dir Zeit dafür, den Fokus auf dich selbst und auf das Hier&Jetzt zu legen. Mache dies so häufig wie nur möglich und du wirst rasch bemerken wie du ganz von selbst bewusster und gelassener durch deinen Alltag schreitest.

 

Das war’s von mir zum Thema ‚meditieren lernen‘. Ich hoffe du konntest einiges für dich mitnehmen. Wenn du Anregungen oder Fragen hast, nutze hierfür gerne den Kommentar-Bereich unter diesem Artikel.

Liebe Grüße, dein Sebi

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